Cara Delevingne: Alkohol-Geständnis! „Ich war acht Jahre alt“ | Unterhaltung
In einem Alter, in dem andere Kinder die Wunder des Lebens entdecken, wollte sie die Wunden ihres Lebens betäuben – und griff zur Flasche: Schauspielerin und Model Cara Delevingne (31).
„Ich dachte immer, Drogen und Alkohol würden mir helfen, mit den Dingen fertigzuwerden“, reflektiert Cara Delevingne im Interview mit „The Sunday Times“ ihre jahrelange Abhängigkeit. „Aber das taten sie nicht, sie machten mich traurig und super depressiv.“
Ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol machte die Britin schon sehr früh. Fest in ihrer Erinnerung verankert ist dabei die Hochzeit einer Tante, die sie als kleines Mädchen besuchte.
„Ich habe mich an diesem Tag betrunken“, erzählt Cara. „Ich war acht Jahre alt, was für ein verrücktes Alter, um sich zu betrinken.“
Was folgte, waren mehr als zwei Jahrzehnte, in denen sich Drogen und Alkohol wie ein roter Faden durch das Leben von Delevingne zogen.
„Es wäre so oder so passiert“
Die große Wende kam, als Paparazzi das Model im September 2022 fotografierten – verwirrt und zerzaust, mit Kippe und auf dreckigen Strümpfen unterwegs am Flughafen Van Nuys in Los Angeles. „Es wäre so oder so passiert“, sagt Cara heute nachdenklich. „Es gab viele Bilder von mir, auf denen ich besoffen aussah.“ Nachdem die Fotos erschienen waren, zog sie die Reißleine, ließ sich selbst in eine Entzugsklinik einweisen. Heute ist sie laut eigener Aussage clean.
„Ich habe das Gefühl, dass ich meine Kraft zurück habe und nicht mehr von anderen Dingen kontrolliert werde“, sagt sie in der „The Sunday Times“. Sie fühle sich befreit und habe auch kein Problem damit, mit Freunden auszugehen, die in ihrer Anwesenheit trinken.
Vor wenigen Tagen feierte sie ausgelassen und nüchtern auf dem Glastonbury-Festival und ist stolz drauf. „Es roch übel, meine Füße taten weh, und ich blieb nicht so lange auf“, berichtet Cara Delevingne. „Aber es hat genauso viel Spaß gemacht.“
Erst kürzlich hat sie einen alkoholfreien Rosé-Schaumwein (Della Vite Zero) auf den Markt gebracht. „Ich wollte das nicht machen, weil ich jetzt nüchtern bin, sondern weil ich eine Alternative wollte.“