Exportpreise für vietnamesischen Reis bleiben im ersten Halbjahr hoch
Ein Reislager in der Provinz Long An. Die Preise für vietnamesischen Reis sind in der ersten Hälfte dieses Jahres stark gestiegen. — VNA/VNS Foto Hồng Đạt |
HÀ NỘI — Laut Statistiken der vietnamesischen Zollbehörde sind die Preise für vietnamesischen Reis im ersten Halbjahr dieses Jahres auf vielen ausländischen Märkten stark gestiegen.
Der durchschnittliche Exportpreis für Reis stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 18 Prozent. In Brunei wurde das Getreide für 959 US-Dollar pro Tonne verkauft, in den USA für 868 Dollar, in den Niederlanden für 857 Dollar, in der Ukraine für 847 Dollar, im Irak für 836 Dollar und in der Türkei für 831 Dollar.
Besonders bemerkenswert ist der dramatische Anstieg der Reisexporte Vietnams nach Frankreich im ersten Quartal auf 18.200 Tonnen im Wert von 19,1 Millionen US-Dollar.
In diesem Zeitraum lieferte Vietnam 46.000 Tonnen in die Europäische Union (EU) und verdiente dabei 41,4 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von fast 118 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr entspricht.
Das vietnamesische Handelsbüro in der EU sagte, dass Vietnams spezielle Duftreissorten wie ST25, ST24, Nàng Hoa und OM auf dem Markt aufgrund ihrer herausragenden Qualität beliebt seien, was zu ihren hohen Preisen führe.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres exportierte Vietnam außerdem bis zu 135.300 Tonnen Reis auf den amerikanischen Markt. Der Umsatz belief sich auf 94,5 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von 299 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Im ersten Halbjahr erreichten Vietnams Reisexporte 4,7 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und sein Exportumsatz erreichte fast 3 Milliarden Dollar, ein Plus von 32 Prozent. – VNS