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Alpla HC Hard verliert spannenden Finalkrimi

Ein spannendes drittes Finalspiel am Mittwoch fand erst in der Verlängerung sein Ende. Die Roten Teufel vom Alpla HC Hard verwandelten in der heimischen, restlos ausverkauften Sporthalle am See einen Siebenmeter und zwangen das Spiel so in die Verlängerung, so dass es nach der regulären Spielzeit zum Endstand 27:27 (13:16) kam, mussten sich dann aber mit 30:31 geschlagen geben. Der HC Linz gewann die Best-of-Three-Finalserie der österreichischen HLA Master League mit 2:1 und hielt damit erstmals seit 1996 die Meisterschale in den Händen.

Rund 2.400 Zuschauer passten in die Sporthalle am See – sie verwandelten die Harder Handball-Arena in einen wahren Hexenkessel. Doch es half nichts. Die Harder Handballer retteten sich dank eines verwandelten Siebenmeters von Ante Tokic 20 Sekunden vor Schluss in die Verlängerung, unterlagen dort trotz 29:27-Führung aber noch mit 30:31 (63. Minute). Silas Wiesinger traf doppelt und Christian Kislinger einmal und besiegelten damit den Meistertitel des HC Linz.

Eine derartige Kulisse sucht in ganz Österreich ihresgleichen.

Dominik Schmid

„Unser Ziel war, alles zu geben, mutig zu spielen, nach vorne zu spielen und es einfach gemeinsam zu genießen. Ich denke, das haben wir geschafft und dann kann man sich am Ende auch nicht wirklich Vorwürfe machen“, sagte Hards Kapitän Dominik Schmid, bewertete die Saison in der Eliteklasse aber dennoch positiv. Nach seinem letzten Karrierespiel hatte er lobende Worte für die Fans übrig: „So eine Kulisse ist in ganz Österreich konkurrenzlos. Es war einfach finalwürdig.“