Doppelter Spieltag für die Damen von Blau-Weiss Aachen in der Tennis-Bundesliga
Nach einer dreiwöchigen Pause geht es für die Damen von Blau-Weiss Aachen in der Tennis-Bundesliga weiter. Am Freitag gastiert das Team von Steffi und Thilo Fritschi beim Aufsteiger VfL Sindelfingen. Am kommenden Sonntag (ab 11 Uhr) steht dann das zweite Heimspiel der Saison auf dem Programm. Waldau Stuttgart wird auf der Anlage am Luxemburger Ring ein Aushängeschild sein.
Mit einer Niederlage (4:5 in Hamburg) und zwei Siegen (5:4 bei RW Berlin, 8:1 gegen Blasewitz) sind die Aachener in die neue Saison gestartet. Beim Sieg gegen Blasewitz feierte der Club eine ungewollte Premiere. „Wir mussten noch nie ein komplettes Spiel in der Halle bestreiten. Es war das erste Mal in der Bundesliga-Geschichte, dass wir vom ersten bis zum letzten Ball in Vaals gespielt haben“, erklärte Marc Zander nach dem Spiel. Die Wettervorhersage für den kommenden Sonntag sei deutlich besser. „Wir gehen deshalb davon aus, dass wir draußen spielen werden“, gab sich der BW-Teammanager optimistisch.
Der Spieltag am Freitag stellt dabei immer eine besondere Herausforderung dar, da bei den parallel laufenden Turnieren bisher maximal das Viertelfinale erreicht wurde.
Mark Zander
BW-Teamchef zur Kaderzusammensetzung
Doch zunächst will Blau-Weiß die Hürde in Baden-Württemberg nehmen. Sindelfingen ist nicht gut in die Partie gestartet und liegt nach drei Auftaktniederlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Aachen reist als Tabellendritter mit 4:2 Punkten zum Team, nur Spitzenreiter Hamburg an der Alster ist noch ungeschlagen (6:0 Punkte). „Wir sind sehr gespannt, was passiert. Sindelfingen hatte ein sehr schweres Auftaktprogramm. Der Gegner hat jetzt ein Heimspiel und muss anfangen zu punkten. Es kann gut sein, dass am Freitag eine richtig gute Mannschaft auf dem Platz steht“, erklärt Zander, der auf das starke Starterfeld des Aufsteigers mit „vier, fünf Mädels aus den Top 100“ verweist.
BW reist mit „motivierten Truppen“ an
Die Gäste aus Aachen reisen mit Ysaline Bonaventure, Sofia Costoulas, Marie Benoit, Lesley Kerkhove, Marina Melnikova, Quirine Lemoine und Elyne Boeykens an. „Eine gute und motivierte Mannschaft“, betont Zander, der kurzfristige Änderungen in der Aufstellung weder für Freitag noch für Sonntag ausschließen will. „Der Spieltag am Freitag ist immer eine besondere Herausforderung, da die parallel laufenden Turniere bisher maximal das Viertelfinale erreicht haben“, erklärt der Teammanager.
Der Teppich gleicht die Unterschiede aus
Das Derby findet erst am vorletzten Spieltag statt
Sonntagsgegner Waldau Stuttgart feierte dagegen zum Auftakt einen 5:4-Sieg gegen Blau-Weiss Berlin. Gegen Blasewitz und RW Berlin verloren sie anschließend jeweils 3:6. Nun steht der „Klassiker“ (Zander) in Aachen auf dem Programm. Am Samstag empfangen sie Gäste. Mit Blick auf das „schwierige Abschlussprogramm“ der Stuttgarter ergänzte der BW-Teamchef: „Der Gegner braucht noch ein paar Punkte. Waldau wird versuchen, auch gegen uns zu punkten.“ Eventuell könnten Panna Udvardy, Anna Bondar oder Arianne Hartono zum BW-Team stoßen. „Das wird kurzfristig entschieden.“
Grün-Weiß Aachen empfängt Hannover am Freitag
Der Tennis-Zweitligist Grün-Weiß Aachen Auch der GW-Cup ist an diesem Wochenende gleich zweimal im Einsatz. Am Freitag (ab 13 Uhr) empfängt die Mannschaft von GW-Cheftrainer Thomas Batsch den DTV Hannover auf der Anlage des Brüsseler Rings. Am Sonntag gastiert der Tabellenvorletzte beim Großflottbeker THGC.
