Marine Le Pen und Jordan Bardella vom rechtsextremen Rassemblement National
Quelle: Reuters
Sitzverteilung in Frankreich
ZDFheute Infografik
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Erste Einschätzungen der Prognosen nach der Stichwahl in Frankreich. 07.07.2024 | 4:57 Min.
Eine Zweckkoalition zwischen Macrons Mitte-Rechts-Partei und den linken Kräften hatte versucht, einen Zugewinn der Rechten nach dem ersten Wahlgang zu verhindern. Mehr als 200 Kandidaten hatten deshalb ihre Kandidatur vor der Stichwahl zurückgezogen, um die Siegchancen der in den Wahlkreisen besser platzierten Gegner des RN zu erhöhen.
Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl zum französischen Parlament hat einen Rekordwert erreicht. Es steht viel auf dem Spiel, denn die rechten Nationalisten gewannen die erste Runde.07.07.2024 | 1:42 Min.
Regierung erwartet Unruhen
Nach Angaben des Senders France Info waren aus Angst vor Ausschreitungen bereits im Laufe des Tages mehrere Geschäfte auf der berühmten Pariser Einkaufsstraße Champs-Elysées verbarrikadiert worden.
Auch die Sicherheitskräfte haben sich auf mögliche Unruhen vorbereitet: 30.000 Polizisten wurden mobilisiert, allein in Paris und den Vororten sollen 5.000 Beamte eingesetzt werden, wie Innenminister Gérald Darmanin zuvor angekündigt hatte.
Ungewöhnlich großes Interesse an der Wahl
Das Interesse an der Wahl war hoch: Um 17 Uhr lag die Wahlbeteiligung nach Angaben des Pariser Innenministeriums bei 59,71 Prozent. Zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2022 hatte sie bei 38,11 Prozent gelegen. Im ersten Wahlgang vor einer Woche hatte die Wahlbeteiligung insgesamt 66,71 Prozent betragen.
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Diese: dpa, AFP, AP, Reuters, ZDF