Heute im TV: „Game Of Thrones“-Schöpfer George R.R. Martin liebt diesen Fantasy-Hit aus den 1980ern – Kino News
Bis heute ist „Die Braut des Prinzen“ einer der größten Kulthits der 1980er Jahre. Wer das Fantasy-Abenteuer noch nicht kennt, hat heute Abend im Free-TV die Chance, sich anzusehen, warum das so ist. George RR Martin empfiehlt zum Einschalten:
„Die Braut des Prinzen“ ist ein echtes Kultphänomen – vergleichbar mit der „Rocky Horror Picture Show“ oder den „Blues Brothers“. In vielen Teilen der Welt strömen Fans noch immer in Arthouse-Kinos, um an interaktiven Performances teilzunehmen, bei denen Kostüme getragen und Szenen vorgetragen oder nachgespielt werden. Auch „Game of Thrones“-Autor George RR Martin liebt den Film von 1987. Die Gründe dafür erfahrt ihr etwas weiter unten in diesem Artikel.
„Die Braut des Prinzen“ wird am 6. Juli 2024 um 20:15 Uhr auf Tele 5 ausgestrahlt. Am 7. Juli um 18:20 Uhr gibt es eine Wiederholung. Außerdem ist der Film auf DVD und kostenpflichtigem Video-on-Demand erhältlich, sowie als remasterte (4K) Blu-ray mit zahlreichen sehenswerten Extras:
Die Hauptrollen spielen Cary Elwes („Saw“) und Robin Wright („Forrest Gump“). In weiteren wichtigen Rollen sind Mandy Patinkin („Homeland“), Chris Sarandon („Dog Days“), Christopher Guest („This Is Spinal Tap“), Wallace Shawn („Young Sheldon“) und Billy Crystal („Harry und Sally“) zu sehen. Die Rahmenhandlung, die in unserer realen Welt spielt, liefern Fred Savage („Wunderbare Jahre“) und „Columbo“-Legende Peter Falk.
Dies ist die Geschichte von „Die Braut des Prinzen“
Ein Großvater (Falk) liest seinem im Bett liegenden kranken Enkel (Savage) sein Lieblingsmärchen vor: Es ist das Märchen vom armen, aber tapferen Stallburschen Westley (Elwes) und der schönen Buttercup (Wright) im Königreich Florin. Um seiner Geliebten ein schönes Leben bieten zu können, macht sich Westley auf in die weite Welt.
Als er nicht zurückkehrt, befürchtet die junge Frau, ihr Verehrer sei gestorben und sagt ihrer Liebe ab. Fünf Jahre später wird sie jedoch gegen ihren Willen zur Braut von Humperdinck (Sarandon), dem Prinzen des benachbarten Königreichs, auserkoren. Bevor die Hochzeit stattfinden kann, wird Buttercup jedoch von Banditen (darunter Patinkin) entführt und auf ein Schiff gebracht.
Die Bösewichte wollen einen Krieg zwischen den benachbarten Königreichen anzetteln. Doch plötzlich erscheint ein geheimnisvoller Fremder und befreit Buttercup aus den Fängen der Gesetzlosen. Es ist Westley, der wie durch ein Wunder überlebt hat. Doch gerade als alles gut zu laufen scheint, kommt es zur nächsten Katastrophe…
Laut George RR Martin der zweitbeste Fantasyfilm aller Zeiten
Der Film von Regisseur Rob Reiner („Stand By Me“) ist eine wunderbar ironische Mischung aus Fantasymärchen und Nacht-und-Nebel-Abenteuer. Das Ganze basiert auf einem Roman von William Goldman („All the Untouchables“), der in der deutschen Übersetzung den Titel „Die Braut des Prinzen“ trägt. Der Film schrieb auch das Drehbuch. Internationale Kritiker reagierten begeistert auf die Veröffentlichung. Der Film hält sich bis heute auf der Kritikensammlungsseite Verrottete Tomaten eine Quote von 96 Prozent positiven Bewertungen.
Zu den zahlreichen prominenten Fans des Werks zählt auch George R.R. Martin, der Autor von „Game of Thrones“. Als der Brite 2017 von der US-Nachrichtenseite The Daily Beast gebeten wurde, eine Liste seiner zehn liebsten Fantasyfilme zu erstellen, setzte er „Die Braut des Prinzen“ auf einen sensationellen zweiten Platz. Damit rangiert er nach Martins Ansicht noch vor Genremonumenten wie „Der Zauberer von Oz“, „Der Tag des Falken“ oder dem französischen Schwarz-Weiß-Klassiker „Once Upon a Time“. Darüber ragt lediglich Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“-Trilogie, die Martin als einen (sehr) langen Film betrachtet.
Der Mastermind von „Game of Thrones“ schrieb: „William Goldmans Roman von 1973 war ein Genuss und Rob Reiners Verfilmung […] hat es meisterhaft auf die Leinwand gebracht. Da Goldman die Adaption selbst übernahm, gelang es dem Film, den ganzen Charme und Witz des Buches einzufangen – keine leichte Aufgabe. Und die Besetzung war perfekt. […] Es wäre [für mich] Es wäre undenkbar gewesen, diesen Film nicht auf die Liste zu setzen.“
Überzeugt Sie diese Lobeshymne aus der Feder eines Experten, heute Abend „Die Braut des Prinzen“ einzuschalten? Bis dahin möchten Sie vielleicht etwas über das aufregende Gerücht über die Beteiligung von Herrn Martin an einem neuen großen Fantasy-Projekt lesen:
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