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Heute ohne Werbung im TV: Dieser Actionthriller hat die beste Verfolgungsjagd aller Zeiten – Kino News

Inspiriert von wahren Begebenheiten: Der Actionthriller „Brooklyn Hot“ alias „The French Connection“ ist ein packendes Meisterwerk und beinhaltet die beste Verfolgungsjagd der Filmgeschichte. Der Klassiker läuft heute im Free-TV!

Wahre Verbrechen und reale Unfälle in einem virtuosen Thriller, der mit geringem Budget jede Menge Nervenkitzel bietet: All das macht „Brooklyn Burns“ zu einem Klassiker, der Generationen von Filmfans begeistert und zahlreiche Filmemacher inspiriert hat. Er gilt als Vorbild für „Der Staatsfeind Nr. 1“, „Sieben“ und „The Batman“ – und viele andere Filme, die sich darum bemühen, die schmuddelige Ästhetik, die erdrückende Spannung oder die aufsehenerregende Action von „Brooklyn Burns“ einzufangen.

Es ist ein äußerst schwieriges Unterfangen. Denn, um auf den geläufigeren Originaltitel umzusteigen: „The French Connection“ ist mittlerweile über 50 Jahre alt – und hat absolut nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Wer sich selbst davon überzeugen möchte oder Lust auf einen erneuten Blick hat: Der Actionthriller-Meilenstein „The French Connection“ läuft heute, 8. Juli 2024, ab 21:45 Uhr auf arte und somit frei von störenden Werbeunterbrechungen! Auch mit einem Abonnement von Disney+ verfügbar.


„The French Connection“ bei Disney+

Wenn Ihnen der mit fünf Oscars ausgezeichnete Klassiker nicht reicht, seine Fortsetzung* ist auf Disney+ zu finden!

„French Connection“: Eine Meisterklasse in Sachen Nervenkitzel und Action

Die New Yorker Polizisten „Popeye“ Doyle (Gene Hackman) und „Cloudy“ Russo (Roy Scheider) gelten als die besten Leute ihres Reviers. Schließlich bringt niemand mehr Dealer zur Strecke als das eingespielte Team. Doch das Duo fängt immer nur kleine Fische. Als der ausländische Großdealer Alain Charnier (Fernando Rey) sein Unwesen in der Stadt treibt, wittern Doyle und Russo ihre Chance auf den Riesenerfolg…

Dass ein Actionthriller fünf Oscars gewinnt, kommt selten vor. Doch „The French Connection“ schaffte nicht nur dieses Kunststück – der Krimiklassiker heimste seine Trophäen sogar in „großen“ Kategorien ein: Regisseur William Friedkin und Drehbuchautor Ernest Tidyman bekamen für ihre schauspielerischen Leistungen einen Oscar, ebenso Hauptdarsteller Gene Hackman. Ausgezeichnet wurde auch Gerald B. Greenbergs Schnitt, der die auf wahren Ermittlungen beruhende Geschichte in flotte 104 Minuten presst, ohne trotz aller Geschwindigkeit die schmutzig-spröde Atmosphäre einzubüßen.

Gekrönt wurde das Ganze mit einem Sieg in der Hauptkategorie: Bester Film. Wohlverdient, denn Friedkin verbindet die Spannung eines rasanten Polizeithrillers mit einer einprägsamen Charakterskizze.

Unglaublich: In William Friedkins Horrorklassiker „Der Exorzist“ geht es um einen echten Killer – und der Film kam erst Jahre später in die Kinos!

„Popeye“ Doyle ist ein hartnäckiger Polizist, der nach einem beispiellosen Ermittlungserfolg giert – und der Archetyp eines bösen Polizisten: Unhöflich, emotional instabil, desillusioniert und durch und durch hasserfüllt. Hackman klappert jedoch nicht uninspirierte Klischees ab, die Doyles miesen Charakter illustrieren, sondern erweckt diesen angespannten, anstrengenden und widersprüchlichen Charakter zum Leben. Das liegt sowohl an Tidymans geradlinigem Drehbuch als auch an den (weitgehend improvisierten) harten Dialogen – und auch an Hackmans Fähigkeit, Doyles Hass mit einer Prise Neid zu versehen.

Russo ist nur wenig besser – es ist ein kleines Wunder, dass die realen Vorbilder der Hauptfiguren den Film nicht nur gutgeheißen, sondern sogar in Cameo-Rollen mitgewirkt haben. Vielleicht hat es geholfen, dass sie in diesem Film trotz allem nicht zu kurz kommen. Denn so schmutzig Doyles Figur auch ist, das New York der 1970er Jahre, das komplett an realen Schauplätzen gedreht wurde, ist noch schmutziger:

Man kann die müllübersäte und urinbefleckte, braungraue Stadt und die Abgase in der Luft förmlich riechenFriedkin wählte nicht nur (oft ohne Erlaubnis) beispielhafte, grausame Drehorte aus, er und sein „Der Exorzist“-Kameramann Owen Roizman machten auch aus ihren Budgetbeschränkungen eine Tugend!

Dreharbeiten mitten in New York – auch während der Action

Die unvorteilhafte Beleuchtung und die Kamera, die sich mitten ins Geschehen wirft, lassen New York noch rauer und ungemütlicher erscheinen. Es ist eine Ästhetik, die in einer unvergesslichen Verfolgungsjagd ihren Höhepunkt erreicht: Die Sequenz wurde im realen, brummenden Verkehr gedreht – und beinhaltet neben einzelnen, geplanten Stunts auch unzählige Momente, in denen die Handlung spontan erfolgen musste. Doyles Auffahrunfall ist realDas Filmteam musste die Reparatur des beschädigten Autos eines ahnungslosen New Yorkers bezahlen.

Diese Szene auf diese Weise zu drehen, mag gewagt, wenn nicht geradezu rücksichtslos gewesen sein. Aber es verleiht ihr auch eine rohe, echte Energie – einschließlich eines unvorhersehbaren Tempos und einer inneren Dramaturgie, die von Zufällen bestimmt wird. Aus Sicherheitsgründen sollten Filmemacher nie wieder eine solche Verfolgungsjagd versuchenaber es ist immer noch das Beste der Kinogeschichte.

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Dies ist eine überarbeitete Neuveröffentlichung eines Artikels, der zuvor auf FILMSTARTS erschienen ist.

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