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Primoz Roglich gewinnt Testfahrt zur Tour de France

Die beiden vorherigen Bergankünfte hatte der 34-Jährige noch gewonnen, auf dem letzten Abschnitt der achttägigen Rundfahrt verließen ihn jedoch rund fünf Kilometer vor der Hochebene die Kräfte. Den Etappensieg sicherte sich der Spanier Carlos Rodriguez vor Jorgensen und dem Kanadier Derek Gee, der auch in der Gesamtwertung Dritter wurde.

„Für mich ist es ein bisschen verrückt, die Dauphiné zu gewinnen, wenn man bedenkt, was vorher alles passiert ist“, sagte Roglic nach seinem zweiten Gesamtsieg bei dem Rennen nach 2022. Den zeitlichen Abstand zu Jorgensen habe er dabei stets im Auge behalten. „Ich habe in den letzten drei Tagen definitiv gelitten. Da liegt noch Arbeit vor mir. Die Dauphiné ist eine Sache, die Tour eine andere. Man gewinnt nicht jeden Tag. Deshalb will ich den Moment genießen.“

Roglic hatte im April bei der Baskenland-Rundfahrt einen schweren Sturz. In den Sturz waren auch Tour-Titelverteidiger Jonas Vingegaard und der Zweitplatzierte der Weltmeisterschaft Remco Evenepoel verwickelt. Während Vingegaard seither kein Rennen mehr bestritt und seine Teilnahme an der Tour noch ungewiss ist, wurde Evenepoel bei der Dauphiné Siebter. Zwar gewann der Belgier das Einzelzeitfahren, verlor aber auf den Bergetappen Zeit.

Dank des Triumphs gilt Roglic neben seinem Landsmann Tadej Pogacar als großer Favorit auf den Gesamtsieg bei der Tour. Pogacar hatte im Mai den Giro d’Italia gewonnen und will als erster Profi seit Marco Pantani 1998 das Double schaffen.