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Thüringen: Kultladen schließt – ER tritt in riesige Fußstapfen

Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich meist eine andere – so sagt man zumindest. In einer thüringischen Kleinstadt trifft das jedenfalls auf mindestens ein Geschäft zu.

Allerdings muss der Nachfolger einen ganz großen Haken setzen – den Vorgänger kann man durchaus als einen echten Kult-Laden bezeichnen.

Thüringen: Symbolisch werden die Luken geschlossen

Es sind die Läden unserer Kindheit, die voller Nostalgie stecken und bei denen es besonders wehtut, wenn sie irgendwann schließen. Doch manchmal wird einem klar, dass frischer Wind ja doch nicht so schlecht sein kann. Diesen Thüringern geht es womöglich ähnlich – in ihrer Stadt müssen sie sich nun von einer echten Institution verabschieden, wie die „Ostthüringer Zeitung“ berichtet.

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Konkret geht es um „Fräulein Claras Eis“ in Gera Untermhaus. Seit 1997 wurde hier jede Saison ein Eisbecher nach dem anderen verkauft – doch nun schließt der Kultladen seine Türen. Symbolisch zumindest. Denn: Der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern. Wo vor kurzer Zeit noch das „Fräulein Claras Eis“-Schild hing, zieht am Donnerstag (4. Juli) „Momis italienische Eisdiele“ ein.

Der neue Eigentümer ist kein Unbekannter

Dass der Laden das Potenzial hat, die Geraer zu begeistern, ist nicht unwahrscheinlich. Der neue Besitzer ist ein erfahrener Unternehmer und Gastronom aus der Region. „Wir wollen am Donnerstagvormittag (4. Juli) um 11 Uhr in Gera eröffnen. Ich bin seit 30 Jahren in Deutschland und seit 25 Jahren in der Gastronomie“, sagte Roop Lal Momi der „Ostthüringer Zeitung“. Er bringe daher die nötige Erfahrung mit und wolle das Eis nun direkt in Gera produzieren.


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Das „Know-how“ ist da und das Eis wird ab sofort direkt in Gera produziert – so ist sichergestellt, dass die Untermhäusers in Sachen Eis nicht mitten in der Saison auf dem Trockenen sitzen. Was die Wirtin zur Neueröffnung sagt und warum sich der neue Besitzer Unterstützung aus Leipzig holt, könnt ihr im Artikel der „Ostthüringer Zeitung“ lesen.