Am Nachmittag des 10. Juni betrat die U19 Vietnams das Feld mit dem Ziel, in China ihr erstes Tor zu erzielen. Ihr Gegner ist U19 Usbekistan, eine Mannschaft, die nach zwei Unentschieden gegen U19 Korea und U19 China noch nicht verloren hat.
Trainer Hua Hien Vinh ersetzte im Vergleich zu den beiden vorherigen Spielen den Großteil der Startelf. Er sorgte weiterhin dafür, dass alle seine Schüler an Wettkämpfen teilnehmen konnten, darunter auch Ersatztorhüter Nguyen Bao Ngoc, der ebenfalls in der Startformation stand.
Die usbekische U19 erwies sich dank ihrer methodischen Organisation als dominanter. Die U19-Gegner Vietnams spielen geschlossen und rhythmisch, weil sie regelmäßig gegeneinander antreten und nicht als Gruppe, die sich erst vor dem Turnier zusammengefunden hat.
In der ersten Halbzeit schien es, als wären keine Tore gefallen, doch in der Nachspielzeit kam der Wendepunkt. Minute 45+2, Bao Ngocs Netz bebte, als Saidnurullave in einer heiklen Situation aus kurzer Distanz schoss.
Die Zeitlupe zeigt, dass die angreifenden Spieler der U19 Usbekistan scheinbar in zwei aufeinanderfolgende Abseitssituationen geraten sind. Der Schiedsrichter erkannte dieses Tor jedoch dennoch als gültig an.
In der zweiten Halbzeit spielte die U19 Vietnam sehr hart. Sie wurden mit dem 1:1-Ausgleich in der 75. Minute belohnt. Der Torschütze war der eingewechselte Le Dinh Long Vu. Long Vu brachte den Torwart dazu, sein eigenes Tor zu erzielen.
Auch im Strafraum beider Mannschaften kam es während des Spiels zu vielen dramatischen Situationen. Der chinesische Schiedsrichter winkte jedoch wiederholt ab, um zu verhindern, dass beide Seiten einen Elfmeter erhielten.
Es schien, als würde die U19 Vietnams mit einem Punkt als Andenken abreisen. Doch in der 90.+3. Minute erzielte der Spieler mit der Nummer 11 aus Usbekistan nach einem Eckball einen Kopfball zum 2:1-Sieg.
Die U19 Vietnam verlor alle drei Spiele und belegte ohne Punkte den letzten Tabellenplatz. Die Mannschaft kassierte 4 Gegentore und erzielte 1 Tor.