Aufnahmeverfahren Medizinstudium: 11.904 Teilnehmer

Wie auch in den Jahren zuvor wurden die Aufnahmetests an mehreren Standorten in ganz Österreich abgehalten. So fanden die Tests für die Medizinische Universität Wien in der Wiener Messe statt, in Graz waren die Stadthalle Graz und in Oberösterreich die Messe Wels die Austragungsorte. In Innsbruck fanden die Tests für die Medizinische Universität Innsbruck in der Innsbrucker Messe statt.

Die Teilnehmerzahlen im Einzelnen:

  • Insgesamt nahmen 5.920 Personen am Aufnahmetest der MedUni Wien teil, ursprünglich lagen 7.384 Bewerbungen vor.
  • Insgesamt kamen am Freitag 2.350 Personen zum Test an die Medizinische Universität Innsbruck. Bei der Online-Anmeldung bis Ende März lag die Zahl bei 3.196.
  • An der Medizinischen Universität Graz waren es ursprünglich 2.603 Anmeldungen, heute Freitag waren es insgesamt 2.123 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
  • In Oberösterreich (Medizinische Fakultät der JKU Linz) nahmen 1.511 Personen teil, bis zum Ende der Online-Anmeldefrist hatten sich 1.975 Interessenten registriert.

Inhalte der Aufnahmetests MedAT-H und MedAT-Z

  • Basiskenntnisprüfung für das Medizinstudium: Überprüfung der schulischen Vorkenntnisse in den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik
  • Textverständnis: Überprüfung der Lesekompetenz und des Textverständnisses
  • Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten: Dieser Testteil besteht aus fünf Aufgabengruppen (Figuren zusammensetzen, Zahlenfolgen, Sprachgewandtheit, Merk- und Merkfähigkeit sowie Implikationserkenntnis) und erfasst grundlegende kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten.
  • Sozial-emotionale Kompetenzen: Dieser Testteil besteht aus den Aufgabengruppen „Emotionen erkennen“, „Emotionen regulieren“ und „Sozial Entscheiden“, die wesentliche Aspekte der sozial-emotionalen Kompetenzen erfassen.

Der Aufnahmetest für das Fach Zahnmedizin (MedAT-Z) ist weitgehend identisch mit dem MedAT-H. Anstelle des Testteils Textverstehen und der Aufgabengruppe Implikationen erkennen werden im Testteil Manuelle Fertigkeiten die Aufgabengruppen Drahtbiegen und Formen spiegeln eingesetzt.

Insgesamt 1.900 Studienplätze

Für das Studienjahr 2024/25 stehen für die Studiengänge Humanmedizin und Zahnmedizin insgesamt 1.900 Studienplätze zur Verfügung, 50 mehr als im Vorjahr, davon 772 (2023: 760) an der Medizinischen Universität Wien, 420 (2023: 410) an der Medizinischen Universität Innsbruck, 388 (2023: 370) an der Medizinischen Universität Graz und 320 (2023: 310) an der Medizinischen Fakultät der JKU Linz. Nur für die Vergabe der Studienplätze im Bereich Humanmedizin gilt folgende Kontingentregelung: Mindestens 95 Prozent der Studienplätze sind EU-BürgerInnen und diesen hinsichtlich des Studienzugangs gleichgestellten Personen vorbehalten, mindestens 75 Prozent der Studienplätze stehen StudienbewerberInnen mit einem Reifezeugnis aus Österreich zur Verfügung.

Im Studienjahr 2024/25 werden bis zu 85 der 1.900 Medizinstudienplätze für Aufgaben im öffentlichen Interesse für Bundesländer, die Österreichische Gesundheitskasse, das Bundesministerium für Inneres und das Bundesministerium für Landesverteidigung zur Verfügung gestellt. BewerberInnen, die sich um einen solchen dedizierten Studienplatz beworben haben, müssen das reguläre Aufnahmeverfahren für den gewünschten Standort durchlaufen und sich im Rahmen einer Vereinbarung mit der jeweiligen Einrichtung verpflichten, die Aufgaben im öffentlichen Interesse tatsächlich wahrzunehmen. Für die Erlangung dieser Studienplätze muss eine Mindestleistung im Aufnahmetest erreicht werden. Nähere Details finden Sie unter www.medizinstudieren.at.

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