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Bombenverdacht in Münster bestätigt: Entschärfung hat begonnen

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Vor dem Blindgängerstandort hat die Feuerwehr vorsorglich mit Wasser gefüllte Behälter aufgestellt.
Vor dem Blindgängerplatz hat die Feuerwehr vorsorglich mit Wasser gefüllte Behälter aufgestellt. © Feuerwehr Münster

In Münster wurde ein Blindgänger gefunden. Hunderte Menschen werden nun evakuiert. Die Bombe wird entschärft.

Update vom 12. Juni, 17.30 Uhr: Nach Angaben der Feuerwehr ist die Evakuierung inzwischen abgeschlossen. Der Kampfmittelräumdienst hat mit der Entschärfung der Bombe begonnen.

Bombenverdacht in Münster bestätigt: Entschärfung hat begonnen

Update vom 12. Juni, 16.45 Uhr: Wie die Feuerwehr Münster via X, ehemals Twitter, mitteilte, haben die Evakuierungsmaßnahmen mittlerweile begonnen. Die Aufprallschutzmaßnahmen an der Waldeyer Straße sind abgeschlossen.

Update vom 12. Juni, 13.23 Uhr: Der Verdacht hat sich bestätigt. In der Waldeyerstraße in Münster wurde ein Blindgänger gefunden. Die 250 Gramm schwere Weltkriegsbombe wird heute entschärft. Das Gebiet im Umkreis von 250 Metern um die Bombe muss evakuiert werden, teilte die Stadt Münster mit. Das Uniklinikum ist nicht betroffen. Ein Shuttlebus für Bewohner des Evakuierungsgebiets fährt vom Gebäude der Chirurgischen Klinik ab und bringt die Bewohner in die Halle Münsterland. Wer nicht in der Lage ist, sein eigenes Zuhause selbstständig zu verlassen, kann die Feuerwehr unter 02 51-1 92 22 anrufen.

Zur Schutzmaßnahme hatte die Feuerwehr Münster zwischen dem Bombenfundort und dem Gelände des Uniklinikums Seecontainer aufgestellt und mit Wasser gefüllt.

Während der Räumungsmaßnahmen sind die Waldeyerstraße am Eingang zur Augenklinik des Uniklinikums und die Schmeddingstraße gesperrt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern.

In der Waldeyerstraße in Münster liegt ein mutmaßlicher Bombenblindgänger.
In der Waldeyerstraße in Münster wird ein Umkreis von 250 Metern evakuiert. © Stadt Münster

Erneuter mutmaßlicher Bombenanschlag in Münster: Hunderten droht heute Evakuierung

[Erstmeldung] Münster – Bei Kampfmittelkontrollen in Münster (NRW) ist ein möglicher Blindgänger entdeckt worden. Der Verdachtsort liegt an der Waldeyerstraße. Sollte sich der Verdacht bestätigen, müsste der Blindgänger entschärft werden. Dafür müssten alle Anwohner, die im Umkreis von 250 Metern um den Verdachtsort wohnen, evakuiert werden. Betroffen wären 700 Menschen.

Mutmaßlicher Blindgänger in Münster: Wem droht die Evakuierung?

Im Evakuierungsradius liegen nicht nur Wohngebäude. Auch die Theresienschule und der katholische Kindergarten St. Theresia wären betroffen.

Auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie liegt in der Nähe des Verdachtspunkts. Allerdings liegt sie knapp außerhalb der Grenzen des Evakuierungsgebiets. Das heißt, die Einrichtung wäre von Entschärfungsmaßnahmen nicht betroffen. Patienten und Personal können beruhigt sein: Sie dürfen auch im Falle einer Entschärfung einer Bombe in der Klinik bleiben.

Warnung kommt rechtzeitig

Ob es sich um eine Bombe handelt, soll am Mittwoch, 12. Juni, festgestellt werden. Anschließend wird der Verdachtsbereich freigelegt. Ob Straßensperrungen folgen oder bestimmte Maßnahmen ergriffen werden müssen, geben die Stadt Münster und die Feuerwehr auf ihren Kanälen bekannt. Weitere Informationen gibt es über die Warn-App NINA, in den sozialen Medien und auf der Homepage der Stadt.

Ein ähnlicher Verdacht kam Anfang Juni in der Straße Am Düesbergweg im Südviertel auf. Als die Verdachtsstelle freigelegt wurde, bestätigten sich die Hinweise nicht. Stattdessen handelte es sich bei der möglichen Blindgängerbombe um Metallschrott im Boden. Aber auch der Verdacht kann sich bestätigen. Im April wurde in Münster-Gremmendorf eine Weltkriegsbombe entschärft.