Stand: 06.07.2024 00:01
Trotz neuer Eutiner Festspielbühne laufen die Proben zur Rockoper „Jesus Christ Superstar“ mit einigen Hindernissen: Wasser im Orchestergraben und Probleme mit der Technik.
Fünf Wochen lang probte das Ensemble nur mit dem Klavier, begleitet von Bohren, Schleifen und Hämmern. Bei der Hauptprobe soll nun alles reibungslos laufen. Doch so kurz vor der Premiere scheint die Liste der Probleme immer länger zu werden. „Wir haben jetzt festgestellt, dass der Orchestergraben alles andere als dicht war“, sagt Intendant Till Kleine-Möller. „Leider konnten wir bei den Bühnen- und Orchesterproben nicht die Lautstärke richtig einstellen, nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Bühne und das ganze Orchester.“
Bei nasskaltem Wetter ist es auch für die Schauspieler schwierig, die Stimme leidet und eine Erkältung will sich keiner einfangen. Stimmlich ist es anspruchsvoll. Florian Minnerops Rolle als Judas im Musical „Jesus Christ Superstar“ ist eine der schwierigsten: „Die Tonlage und die Energie, da bleibst du wirklich die ganze Zeit bei 180. Da muss man schauen, wie man das aufteilt, damit Stimme und Schauspiel gut zusammenpassen.“
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„Jesus Christ Superstar“: Endspurt zur Premiere
Und dann das: Florian Minnerop kann sich durch die Ohrstöpsel selbst nicht hören – es gibt große technische Probleme. Die fehlenden Probentage bekommt das Ensemble mittlerweile zu spüren. Die Pannen reißen nicht ab. Nach gut einer Stunde muss der Regisseur die Proben vorzeitig beenden. „Die Zeit läuft ab und das macht einen nervös“, gesteht Kleine-Möller, „aber ich bin immer noch ein Kämpfer und Problemlöser. Wir sind ein tolles Team, wir werden das auf jeden Fall durchstehen, die Motivation ist auf jeden Fall da.“
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