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macOS 15 und iOS 18: Eigene Passwortverwaltung mit App von Apple geplant

Apple plant für seine neuen Betriebssysteme macOS 15 und iOS 18 – sowie möglicherweise auch iPadOS 15 – eine nützliche neue App, die am Montag vorgestellt werden soll. Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg schreibt, lagert das Unternehmen seine Passwort-Funktion aus den Systemeinstellungen in eine eigene Anwendung aus und macht sie damit zu einem direkten Konkurrenten von „echten“ Passwort-Managern wie LastPass oder 1Password.

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Die Betriebssysteme von Apple können schon seit vielen Jahren Passwörter verwalten und speichern. In letzter Zeit sind immer mehr Funktionen hinzugekommen, darunter auch die Speicherung von Passkeys. Um diese zu verwalten, muss man allerdings in die Systemeinstellungen gehen, was vielen Nutzern schwerfällt. Anbieter wie das bereits erwähnte LastPass oder 1Password haben daher noch immer große Marktanteile. Hier scheint Apple nun mitmischen zu wollen. Laut Bloomberg ist hierfür eine Anwendung mit dem schlichten Titel Apple Passwords geplant.

Im Hintergrund nutzt es Apples eigenen Passwort-Dienst iCloud Keychain, der Passwörter und Passkeys geräteübergreifend synchronisiert. Auch diesen gibt es schon länger. Mit der Umwandlung der Funktion in eine eigene App versuche Apple, mehr Menschen zur Nutzung sicherer Passwörter zu bewegen und den Datenschutz auf seinen Geräten zu stärken, schreibt Bloomberg-Journalist Mark Gurman. „Aber der Schritt verstärkt auch den Wettbewerb mit Software von Drittanbietern.“

Neu ist die Möglichkeit, Passwörter aus Konkurrenzdiensten zu importieren – was 1Password und Co. wohl nicht gefallen dürfte. Neben Passwörtern und Passkeys kann die App auch WLAN-Zugänge und andere sensible Daten speichern. Wie bisher lassen sich die Passwörter und Passkeys direkt in Webseiten und Apps einfügen – und natürlich auch direkt in der App abholen.

Integriert ist zudem eine Authenticator-Funktion, die Einmalcodes (OTP) generiert. Diese lässt sich ebenfalls über die Systemeinstellungen vornehmen, ist aber gut versteckt. Laut Bloomberg lassen sich die Passwörter auch auf dem Vision Pro und auf Windows-Rechnern nutzen – ob mit einer eigenen App oder nicht, ist allerdings noch unklar.


(bsc)

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