Neunkirchener Kino-Chef plötzlich gestorben – Neunkirchen

Trauer im Neunkirchener Kino „Cinetower“. Kinoleiter Andreas Simon ist völlig unerwartet verstorben. Der Kinobetrieb wird allerdings fortgeführt.

Der „Cinetower“ bleibt vorerst geschlossen, heißt es in einem Beitrag auf der Facebook-Seite des Kinos. Andreas Simon führte das Filmhaus gemeinsam mit seinem Sohn Timo; die beiden waren nicht nur Chefs des Neunkirchener Kinos, sondern bis vor kurzem auch Betreiber des Homburger Kinos Eden. Wie berichtet, wollten Andreas und Timo Simon das Kino Eden kaufen und anschließend komplett sanieren. Der Kauf des Filmhauses platzte jedoch, weil der Gebäudeeigentümer 1,4 Millionen Euro haben wollte. Der Preis wäre für Vater und Sohn in Ordnung gewesen, wenn das Gebäude in gutem Zustand gewesen wäre. Mit den Mängeln liege der Wert des Eden laut einem Gutachten bei rund 600.000 Euro, sagte Simon im Mai. Der Eigentümer blieb jedoch bei seiner Preisvorstellung. Ende Mai lief der letzte Film, und plötzlich waren die Plakatkästen vor dem Kino, die für die aktuellen Filme warben, leer. Bald werden im Homburger Kino wieder Filme gezeigt. Neuer Betreiber ist Jason Bode, der 31-Jährige ist der Enkel der Kinobesitzerfamilie Ohl.

Wann das Neunkirchener Kino nach dem plötzlichen Tod von Andreas Simon wieder öffnen wird, ist noch unklar. Kinobesucher werden über die sozialen Medien auf dem Laufenden gehalten.

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