Sobald sich das Wetter bessert, gibt es schlechte Nachrichten aus dem Rathaus. „Aufgrund krankheitsbedingter Personalausfälle kann der Normalbetrieb des Warmfreibades aktuell nicht gewährleistet werden“, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. In dieser Woche sei das Bad an der Enterweilerstraße deshalb nur dienstags ab 8 Uhr geöffnet, an den übrigen Tagen, darunter auch Wochenenden, sei das Bad nur ab 12 Uhr geöffnet. Abends sei dann bis 20 Uhr geöffnet. „Sobald die erkrankten Mitarbeiter wieder arbeiten können, werden die Öffnungszeiten umgehend verlängert und zu den Normalzeiten zurückgekehrt. Das Freibad Waschmühle ist von den Einschränkungen nicht betroffen“, so eine Sprecherin der Verwaltung.
Wiesemann kritisiert Kommunikation
Tobias Wiesemann, Vorsitzender des Fördervereins Warmfreibad, hat in diesem Zusammenhang die Kommunikation der Stadtverwaltung kritisiert. Auf Anfrage von RHEINPFALZ sagte er, er habe viele Beschwerden erhalten. Seit zwei Wochen sei das Bad nur vormittags zeitweise geöffnet gewesen. „Die Leute standen vor verschlossenen Türen“, so Wiesemann. Auch offiziell sei er nicht informiert worden. Das sei schlimm. Nur von 12 bis 20 Uhr zu öffnen, gerade bei schönem Wetter und auch am Wochenende, sei einfach zu wenig. „Das ist sehr traurig.“ Bei längerfristigen Erkrankungen müsse die Stadt Ersatzpersonal suchen, erklärte Wiesemann. Generell sei zu überlegen, bei Personalengpässen den Badebereich vielleicht nur vormittags zu öffnen. „Dann kommt man mit weniger Bademeistern aus.“ Er sei am Samstag bei Schlechtwetter im Warmfreibad gewesen. „Da kamen vier Betreuer auf fünf Personen im Bad.“ Er wünsche sich deshalb generell etwas mehr Flexibilität beim Personaleinsatz, sagte der Vorsitzende des Fördervereins Warmfreibad. Dies gilt auch für den Mitarbeiteraustausch in der Waschmühle und im Warmfreibad.
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