Pferdesport, CHIO: Werth empfiehlt sich auch im Olympia-Special – Pferdesport – Sport

Werth, die in Paris mit der erst zehnjährigen Wendy ihren siebten Olympiastart anstrebt, gewann auch die zweite wichtige Prüfung am Samstag vor Frederic Wandres mit Bluetooth und Ingrid Klimke mit Franziskus. Werths 78,085 Punkte waren nach ihrem Erfolg im Grand Prix das zweite Ausrufezeichen des Turniers.

Werth und Wendy „wachsen zusammen“

Vor dem spannenden Finale in der Kür am Sonntag sind die Aussichten für Werth und Wendy sehr gut. Mit all ihrer Erfahrung aus unzähligen Siegen auf höchstem Niveau haben die beiden auch die zweite, knifflige Prüfung bestanden und werden langsam zu einer Einheit. Sie wachsen „Tag für Tag gemeinsam“sagte der 14-fache Aachen-Sieger.

Werth zeigte einmal mehr, dass sie sich steigern kann, wenn es darauf ankommt. Eine bemerkenswerte Leistung, zumal sie Wendy erst seit Jahresbeginn reitet. Ihr Abschied von Quantaz als Spitzenpferd scheint sich auszuzahlen.

Wandres will „drei Schritte weitergehen“

Wandres und Klimke belegten bei starkem Regen den dritten und vierten Platz. Die niederländische Fahrerin Dinja van Liere rückte vor Wandres und Klimke auf den zweiten Platz vor.

Für Wandres ist der olympische Triathlon mit Werth und Ingrid Klimke eine psychologische Herausforderung. Der Wettkampf in Aachen ist „eher eine mentale Sache“Trotz aller Konkurrenz, sagte Wandres fröhlich und sorgte damit für Gelächter, habe Werth ihn eigentlich ermutigt. Ihr Rat an den 37-Jährigen waren drei einfache Worte: „Reiß dich zusammen!“

Wandres leitet den Kampf um seine „Lebenstraum„Ich habe mich in der ersten Runde des Turniers sehr wohl gefühlt“, betonte er und baute dabei geschickt auf seine guten Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften in Balve auf. Schließlich hätte er sich dort einen zweiten Platz verdient. „Unterlage“ hat geklappt, aber in Aachen ist er bisher auf Nummer sicher gegangen.“Es geht um etwas“er sagte, „Es ist gut, dass ich weiß, dass ich noch drei Schaufeln hinzufügen könnte, wenn ich wollte.“

Auch Klimke enttäuschte

Auch Ingrid Klimke hofft auf eine Verbesserung. Für Franziskus reichte es in der Sonderprüfung nur zu Platz vier, der Rückstand auf Werth und Wandres war mit dreieinhalb Prozentpunkten durchaus beachtlich. „Gestern war es viel besser“Sie sagte: „Ausgerechnet heute, an dem Tag, an dem wir meiner Meinung nach wirklich zeigen würden, wozu wir fähig sind.“

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