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Wuppertal: Kirchliche Hochschule bleibt erhalten – Rheinland – News

Das ist der Vorschlag einer Sondersynode der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sie beriet eine Woche lang über die Zukunft der Universität in Wuppertal. Bislang bildet Wuppertal vor allem Pfarrer der evangelischen Kirche aus.

Der theologische Ausbildungscampus entsteht

Nun soll es, so der Vorschlag, zu einem sogenannten „Campus der theologischen Ausbildung“ umgebaut werden. Die neue Zielgruppe sind vor allem Ehrenamtliche und kirchlich Interessierte. Die Wuppertaler Kirche wird dafür möglicherweise auf einiges verzichten, etwa auf das Studierendenwohnheim.

Studierende und Dozenten im Schulungsraum

Lehrtätigkeit am Church College

Die Finanzmittel werden bis 2031 um die Hälfte auf maximal 2,5 Millionen Euro gekürzt. Auch die Universitätsleitung Wuppertal hatte sich den „Bildungscampus“ gewünscht. Zumal ein sofortiges Aus für den Standort aus Kostengründen auch für die Synode eine Option war.

Wichtige Trainingsanlage

Die Kirchliche Hochschule Wuppertal ist eine bedeutende Ausbildungsstätte für evangelische Pfarrer in Deutschland, sie wurde 1935 gegründet, von den Nazis jedoch vorübergehend verboten.

Nach vielen Umstrukturierungen firmiert sie heute als Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel mit Sitz in Wuppertal. Der Betrieb kostet jährlich mehr als vier Millionen Euro, zugleich sinken die Studierendenzahlen.